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IN MEINEM HIMMEL oder Auf seine Art ein optisches Meisterwerk!

Bei Peter Jackson denkt man natürlich sofort an alte Amateurhorrorfilme, in denen das Blut gegen Wände peitscht und Witze oftmals unterhalb der Gürtellinie sind. Bei Jackson denkt man allerdings auch an die optisch hervorragenden Tolkien-Trilogien DER HERR DER RINGE oder DER HOBBIT. Auch 2. Remake von KING KONG, das ich immer noch für ein visuelles Erlebnis halte, geht auf das Konto des Regisseurs.

Mit IN MEINEN HIMMEL schlägt Peter Jackson eine andere Gangart an.
Natürlich ist der Inhalt nüchtern betrachtet starker Tobak: eine 14Jährige wird von einem Kinderschänder und Mörder in die Falle gelockt und getötet. Ihr Geist ist in einem Zwischenreich. Das klingt so gar nicht nach einer 12er FSK – ist es m. E. auch nicht. Dennoch gelingt Jackson ein unglaublicher Spagat zwischen anspruchsvoller Thriller-Unterhaltung und fast schon verkitschtem Fantasy-Kino. Zudem liefert er mal wieder Bilder ab, die einem optisch gesehen den Atem rauben. Die phantasievolle Geschichte ist zwischendurch ein prächtiger Effektefilm.
Doch IN MEINEM HIMMEL ist mehr!
Die Story ist ebenfalls gefühlsbetonter Mystery und Hitchcock-liker Thriller mit einer gegen Ende ungeheuren Spannung.

Unterm Strich kann ich Peter Jacksons IN MEINEM HIMMEL jedem phantasievollen Thriller- und Mysteryfilmfan empfehlen. Nur die 12er-Freigabe ist diskutabel, da manche alptraumartige Sequenz tief unter die Haut geht.

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