Review

InhaltJessica möchte über die Weihnachtsfeiertage mit ihrer Familie zu Hause das Fest gemeinsam verbringen.
Dabei möchte sie ihnen zudem unterbreiten, dass sie am Elternhaus interessiert ist, was ihr ehemaliger Vormund verkaufen möchte.

Bevor sie ihr Vorhaben jedoch Publik machen kann, erfährt sie, dass das Haus bereits verkauft ist.

Doch aufgrund einer Lücke im Vertrag des Käufers versucht sie das Haus für sich zu gewinnen. Denn es hat für Jessica eine ganz besondere Bedeutung...

Kritik
Die Grundidee der Geschichte ist eigentlich ganz solide. Nur ist es schade, dass man schon in wenigen Minuten den weiteren Verlauf bzw. den Ausgang des Films vorher sehen kann.
Wie es in amerikanischen Liebeskomödien so üblich ist, läuft alles auf ein kitschiges Happy End hinaus, das wirklich unnötig erscheint.
Die beiden Hauptprotagonisten wirken von der Konstellation viel zu ähnlich. So hat Jessica einen Sohn aus der ersten Beziehung, wie auch Michael eine Tochter mitbringt.Die Liebesgeschichte wird auch unnötig in die Länge gezogen, denn wie anfangs zu erwähnt, wird kein Zuschauer so naiv sein, wie die Charaktere selbst.


Auch wenn Jessica das Geheimnis lüftet, zieht sich die Auflösung um einige weitere Szenen hin, anstatt dass sie alles ein wenig rasanter aufklären würde.

Für einen Weihnachtsfilm ist die Handlung auch ein wenig ungewöhnlich. Es wird zwar Weihnachten aufgrund der Dekoration und ähnlichem angedeutet, doch merkwürdiger Weise steht das Hauptthema nicht im Vordergrund.


Auch ist der deutsche Filmtitel ein wenig irreführend. Zwar spielt ein Hund eine Rolle, doch nur als „Vermittler".

Was wirklich fehlt ist die Realitätsnähe, die durch das von vorne bis hinten durch strukturierte Spektakel ziemlich mau ausfallen lässt. Sympathischer als die Hauptcharaktere dürften wohl deren Kinder sein.
Auch der Hund ist merkwürdig in Szene gesetzt. So wird er nur dann eingesetzt, wenn er denn gerade gebraucht wird, hat sonst aber auch keine wirkliche Handlung. Es wird nicht wirklich erklärt, wie er zu Michael gestoßen ist und einen Namen bekommt er auch nicht.

Fazit
Kitschige Liebesgeschichte, die einen Feinschliff bitter nötig gehabt hätte.

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