Fatal Contract - Tür an Tür mit dem Tod (1998)

Review

von Frank Trebbin

Nachdem sie ihren untreuen Gatten vergiftet hat, entscheidet sich die leicht psychopathische Melanie Leroy ins das geerbte Mietshaus in Los Angeles ein zu ziehen. Dort wirft sie sofort ein Auge auf ihren Nachbarn Patrick, den sie für den perfekten Ehemann hält. In ihrem Wahn bringt Melanie nun jeden um, der sich zwischen sie und Patrick stellen könnte, denn schon bald sollen die Hochzeitsglocken läuten – ob Patrick nun will oder nicht.

Mitunter ist gerade jene Sturheit, mit dem so mancher Filmemacher bereits x-fach verfilmte Stoffe wiederkäut, das Interessanteste an dem Streifen, der dabei herausgekommen ist. Hier ist es übrigens Produzent Pierre David ("Scanner Cop"), der auf den Cormanschen Spuren billiger Recycling-Ware umherpirscht. "Fatal Contract" ist mit Sicherheit kein großer Hit, und "Fatal Contract" ist mit Sicherheit keineswegs originell. Dennoch ist er ein solides Genrefilmchen, das sich ganz der üblichen Psychopath-bricht-in-irgendeine-heile-Welt-ein-Muster verschrieben hat. Mutig an "Fatal Contract" ist, dass das Finale kurz und knapp geraten ist. Mit Talia Shire, Jack Coleman, Melissa Behr, Susie Singer u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin