Das Sennentuntschi: Aus Stroh fertigen die einsamen Bauern eine Puppe, und der Teufel gibt ihr Leben. Die Bauern missbrauchen die Puppe die ganze Nacht und schänden sie furchtbar, doch am nächsten Tag ist die Rache der Puppe grausam. Sie tötet alle Senner, häutet sie, und macht aus der Haut Puppen …
Der Küster des kleinen Bergdorfs hat sich erhängt, und bei der Beerdigung steht plötzlich SIE da: In Lumpen gehüllt und verdreckt verliert SIE das Bewusstsein, und der Dorfpolizist Reusch kümmert sich. Das knapp 20 Jahre alte Mädchen spürt seine Güte, er spürt die Unschuld, und die Sympathie ist gegenseitig. SIE kommt von oben, von der Hochalm, doch dort ist niemand mehr. Der Reusch findet heraus, dass vor 20 Jahren dort oben bereits einmal eine Almhütte gebrannt hat, und drei Sennen grauenhaft ums Leben kamen. Die einzige Überlebende dieses entsetzlichen Geschehens war eine Frau, die IHR wie aus dem Gesicht geschnitten gleicht. Kann es sein, dass SIE vor 20 Jahren bereits auf der Alm war? Und jetzt wieder da ist? Vielleicht haben die Dörfler ja Recht …
Düster. Mysteriös. Unheimlich. Voller Schatten und Zweifel. Voller Angst und Hass. Aber auch voller Liebe. Doch der Hass ist stärker. Hass, Einsamkeit, Schuldgefühle und Alkohol, das ist keine gute Mischung. Niemals. Und vor allem dann nicht, wenn der Teufel seine Hand im Spiel hat. Ein höllischer Ritt zwischen den Zeiten, ein blutiger Weg durch die Abgründe menschlichen Verhaltens. Mit einem Wort: Gigantisch!