Der Geheimagent Max, sein Pilot Jeff und deren schwarzer Diener müssen mit dem Flugzeug auf einem Friedhofsgelände Not landen. Bald finden sie im Dickicht des Dschungels ein grosses Anwesen, wo sie von einem Doktor, seiner etwas abwesenden Frau und deren Nichte empfangen werden. Man bietet ihnen ein Zimmer an, der schwarze, kleine Diener wird erstmal in die Küche als Aushilfe gehievt. Schon bald, bekommt er von der ebenfalls schwarzen Küchengehilfin Zombiegeschichten erzählt, bis diese sogar die Küche betreten. Natürlich will keiner seiner Kollegen und auch der Doktor seine Witzgeschichten glauben, auch wenn er es immer und immer wieder versucht. Als dann irgendwann Max spurlos verschwindet und nachdem der kleine, schwarze Diener nach seiner Hypnose glaubte er sei selbst ein Zombie, gehen der Sache nach. Nachdem, er durch die schwarze Küchendienerin wieder zurückgeholt wurde, werden er und Jeff von dem etwas anders wirkenden Jeff überfallen, den die Küchengehilfin erstmals als "White Zombie" tituliert.
Dieser Film "King of the Zombies" ist sicherlich einer der kleinen Filme unter dem klassischen Voodoo - Zombiethema. Man merkt dem Film an, mit welchen Mitteln er diese Thematik umgeht. Da der Film auch 1941 entstand, also in der Zeit des 2. Weltkrieges, haben die farbigen Personen, in dem Film keinen besonderen Stellenwert. So sind es im Film Diener, Küchengehilfen oder eben die als Sklaven abgefertigte lebenden Toten, die ebenfalls von Schwarzen gespielt werden. Das Thema um wiedererweckte Tote als Sklaven zu halten ist ja gang und Gäbe des klassischen Zombiethemas, dass lediglich schwarze als Zombies dienen müssen, ist wiederrum, der typische Ausdruck der amerikanischen Sklavenhaltung seinerzeit. So ist es der Dr. Sangre, der aufgrund seiner Mimik ähnliche Qualitäten wie Bela Lugosi aufweist, mit seinem etwas komödiantischen Voodooeinlagen, wiederrum eher für unfreiwillige bis freiwillige Lacher sorgt. Die schwarzen Untoten geben ebenfalls eine recht gruselige Figur ab, auch wenn sie eher den Anschein von lieben hilfslosen Kreaturen haben. Wie schon oftmals erwähnt, ist es der Diener, der als kleine, lustige Witzfigur durchgeht und aufgrund seiner Darstellung, Mimik und Gestik etliche Symphatien auf sich ziehen kann. So ist die erste Hälfte des Films eher unterhaltsam aufgrund seiner Darstellung, etliche kömodiantische Dialoge mit der schwarzen Küchengehilfin dienen ebenfalls als lustige Einlagen. So zb. die Szene, als der kleine Diener, glaubte er sei durch Hypnose selbst ein Zombie und zu seinen Zombiekollegen verkündet: "Move over boys, i am one of the gang now" und die Gehilfin sich über den "White Zombie" amüsiert. Das Ganze geschehen im Film ist wiederrum recht bizarr wie auch die bewusste oder unbewusste komödiantische Darstellung, so könnte man KING OF THE ZOMBIES als eine der ersten Parodien zählen.
Fazit:
Trotzdem unterhält der Film im klassischen Sinne und hat mit dem kleinen, schwarzen Diener einen grossen Symphatieträger.
Lustig, teilweise gruselig, aber dann eher wieder bizarr.
6/10