Joey Summerskill (Terry Farrell) ist eher eine erfolglose Reporterin. Selbst als sie aus einem Krankenhaus berichtet, gibt es in dieser Nacht keinen einzigen Notfall. Doch gerade als sie gehen will, wird ein junger Mann eingeliefert, der Ketten in seinem Fleisch verhakt hat und vor ohren Augen wird er durch diese getötet. Joey befragt sofort die Frau, die ihn eingeliefert hat und diese erzählt ihr von einem mysteriösen Würfel, aus dem die Ketten gekommen sein sollen. Joey stellt weitere Nachforschungen, doch in der Zwischenzeit beginnt Pinhead bereits damit, seine alte Macht wieder aufzubauen.
Hellraiser 3 bricht mit seinen beiden Vorgängern, da es zum ersten Mal einen komplett neuen Cast gibt und die Ereignisse nur lose mit dem Vorgänger verknüpft sind. Dennoch ist auch dieser Film der reihe gelungen, denn der neue Cast fpgt sich nahtlos ein und überzeugt. Auch die Story um Pinhead und sein gutes Alter Ego ist interessant und verlässt die Pfade, die in den beiden Vorläufern bereits ausführlich begangen wurden. Einzig das Ende mit seinem hohen Actionanteil passt hier nicht so gut in das Gesamtbild des Filmes, der zunächst, wie die Vorgänger, auf Atmosphäre setzt. Das geschieht dann vornehmlich auch wieder durch gute Effekte, interessantes Setdesign und schön ausgearbeitete Kostüme. Pinhead erhält im dritten Teil dann auch mehr Screentime als in en beiden Vorgängern und zum Ende hin wird klar, wer der heimliche Star ist. Leider geht das auf Kosten der anderen Zenobiten, die in diesem Teil nicht mehr vorkommen, dafür erschafft Pinhead einige neue, die teilweise sehr interessant und ausgefallen sind. Auch der Score ist gut wie eh und je, was den Film sehr atmosphärisch macht.
Wenn also oben erwähntes Abdriften in das eher Actionreiche Finale wäre, dann wäre der Film der Höhepunkt der Reihe, aber so steht er hinter sienen beiden Vorgängern etwas zurück. Dennoch wurde hier ein guter Horrorfilm abgeliefert.
7/10