Review

Die Hellraiser-Reihe ist ein Paradebeispiel dafür, wie Horrorserien von Film zu Film ein wenig an Qualität verlieren. Dabei zähle ich Anthony Hickox zu einem meiner favorisierten US-Regisseuren in diesem Genre, und da er ja anscheinend ein Feeling für annehmbare bis gute Fortsetzungen hat (Warlock II, Children of the Corn III,...) und stets seinen eigenen Stil miteinbringt, gefällt mir auch Hellraiser III im Großen und Ganzen recht gut.

Der Film beginnt rasant, die Effekte sind großteils sehenswert bis amazing (unrated), die Kameraarbeit charakteristisch für Hickox und einige der Darsteller sah man in Warlock II; die Wiedersehensfreude ist vorhanden.

Doch leider kommen einige Schwächen auf. Etwa der finale Showdown, in dem Pinhead und Doug Bradley in einer Person vereint werden. Diesen wirklich miesen Computereffekt hätte man sich schenken können. Überhaupt lässt der Subplot auf einen Mangel an Kreativität der Drehbuchautoren schließen, denn es wird spätestens dann dämlich, wenn Bradley's Charakter der Reporterin befiehlt durch ihr Fenster zu schreiten um Ratschläge aus der Traumwelt zu empfangen. Wenigstens sind diese Sequenzen für einige Effekte gut.


All together hinkt Hellraiser III natürlich seinen beiden Vorgängern etwas hinterher, für Fans der Serie und Splatterfans jedoch ein Must-See.

7 out of 10

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