Review

"Arac Attack" ist das Musterbeispiel des modernen Popcornkinos. Was Regiesseur Ellory Elkayem und Produzent Roland Emmerich hier auf den Zuschauer loslassen ist eine Granate, gemischt aus Humor, Slapstick und jeder Menge Action, die seinesgleichen sucht. Die Story ist trashgerecht aufgebaut, weshalb diese Perle aber noch lang kein Film dieser Art ist. Einfach gestrickt wird das übliche Monsterkino der 50er mit herrlicher Ironie auf die Schippe genommen. Besonders gut haben mir die unzähligen Klischees gefallen, dessen parodiesche Züge unverkennbar ist. Anzumerken wäre ebenso, dass die Lovestory des Films, welche im Übrigen klein gehalten wird, nicht störend wirkt. Nein, sie macht sogar Spass und bringt in diversen Szenen des Films Schwung mit hinein.

David Arquette weiss als "Chris McCormick" zu gefallen und es scheint, als hätte er viel Spass an der Sache gehabt, was dem Film zusätzlich Pluspunkte verschafft. Desweiteren überzeugen auch Kari Wuhrer und Doug E. Doug. Letzterer bringt eine zusätzliche Portion Witz und coole Sprüche in den Film hinein. Kari Wuhrer, Scott Terra und Scarlett Johansson ergänzen die Darstellerliste wunderbar. Jedem wurde ein spezieller Charakter verliehen. Manchmal perfekt übertrieben und manchmal hübsch versteckt.

Die absolut grandiosen Spezialeffekte runden das Vergnügen dann noch ab. Die Spinnen sehen fantastisch aus und überzeugen auf ganzer Länge. Wie die FSK 12 Freigabe bereits verrät, gibt es hier keine Splattereffekte, aber die sind auch überhaupt nicht notwendig. Der gesamte Film soll einfach Spass machen und genau diesen Job erfüllt er prächtig. Unvergessen bleibt sie Hirschkopfszene oder auch die mit dem Zelt. Und dazu noch sämtliche Anspielungen auf Spiderman, Jason etc. Alles passt einfach herrlich zusammen. Mit etwas Bier, Chips, guten Freunden und "Arac Attack" ist ein unvergesslicher Abend garantiert.

Fazit: Ein Kracher des modernen Popcornkinos. Was gäbe es da noch zu bemängeln? Ich weiss es nicht.... (10/10)

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