Halloween: Resurrection (2002)

Ein Film, der wirklich nicht sein musste. Der Halloween-Flair geht mit diesem Teil vollkommen in den A*sch und zieht sich nun vollends zum Teenie-Slasher zusammen.

Hier muss man schon fast sagen: Leider ist Michael Myers abermals nicht tot, denn so ein gemeines Sequel hätte selbst er sich nicht gewünscht. Zwar schafft er es zu Beginn des Films endlich nach mehr als 20 Jahren seine Schwester abzustechen, muss aber feststellen, dass ein profitgeiler Geier sein Haus mit hirnlosen und ebenso geldgeilen Teenies zum Zwecke einer Reality-Show gefüllt hat. Natürlich nimmt der Hausherr das so nicht hin und erlegt alles Wild, dass in seinem Haus herumläuft.
Ach ja, Lauries Sohn John existiert in diesem Teil wohl überhaupt nicht. Fans hätten sich mehr gewünscht, dass Michael vielleicht erstmal seine ganze Familie auslöscht, bevor er geldgeiles Gesöcks abmurkst. Da war sich der Herr Hartnett wohl zu fein, für die Fans hier nochmal mitzuwirken oder weigerte sich das Bürschen zum Zwecke der Unterhaltung den Löffel abzugeben. Typisch Stars eben -.-

Gespickt mit viel Humor ist der Splatter zwar gut und geil anzusehen und ist auch genügend vorhanden, doch die Schauspieler, die unsere werten Opfer verkörpern kann man getrost in den Schornstein schießen. Neben Rappern und Supermodels können auch die jungen Hauptakteuere keinen Punkt erzielen. Es macht nicht mal mehr Spaß, ihnen den Tod zu wünschen, denn selbst als Leichen kann man sich mit solcherlei Spasten nicht anfreunden -.-

Fazit: Das Erbe von Michael wird mit diesem Film dermaßen in den Schmutz gezogen, sodass die Wertung bei Fans einen neuen Tiefpunkt erreicht.
Menschen die auf hirnloses Teeni-Gemetzel stehen sollten einen Blick wagen. Wer auf anspruchsvolleren Horror steht und eingefleischter Michael Fan ist kann zu Vervollständigung seiner Sammlung so billig wie möglich zugreifen, aber bitte nicht zuviel erwarten.

5/10