Der achte Teil des Schlitzer-Kults kann sich von seinen Vorgängern nicht absetzen: vorhersehbare Story, immer die gleichen Aufschlitzer-Morde und ein offenes Ende. So darf weiter um einen neunten Teil spekuliert werden.
Die Story um eine handvoll Teens, die für eine Nacht im Haus von Michael Myers übernachten soll, bietet sich natürlich als optimales Spielfeld für den Psychopaten. Irgendwann taucht er dann auch auf und metzelt einen nach dem anderen nieder. Das ist zwar alles schön und gut gefilmt, wirklich spannend ist es aber nicht. Es kommen auch keine neuen Ideen, was wirklich schade ist. Das Potenzial der Reihe scheint nun endgültig ausgeschöpft.
Zumindest die Besetzung ist gut. Neben dem Rapper Busta Rhymes sind noch Tyra Banks und der American-Pie-Star Thomas Ian Nicholas mit dabei. Regie führte Rick Rosenthal, der auch einen Kurzauftritt als Professor hat.
Wenn man bedenkt, dass der erste und beste Film gerade mal 300 000 Dollar gekostet hat, und dieses Sequel satte 15 Millionen Dollar, dann sieht man, dass ein hohes Budget nicht unbedingt für guten Filmgenuss sorgt. Trotzdem scheint das Konzept noch Erfolg an den Kinokassen zu haben.
Der Anfang lässt auf einen guten Film hoffen. Myers ermordet erst einen Haufen Angestellte einer Psychiatrie um anschließend seine Schwester (Kurzauftritt von Jaime Lee Curtis) zu töten. Hier kommt der alte Nervenkitzel auf, der die Reihe auszeichnete. Doch der Mittelteil ist in billiger VideoClip-Optik gefilmt und langweilig. Das Finale im brennenden Haus ist dann wieder besser geraten. Am Ende wird dann der angeblich Tote Myers zum Pathologen gebracht, er öffnet seine Augen und es kommt der Abspann. Man darf also einen weiteren Teil befürchten.
Fazit:
Regisseur Rosenthal machte das Beste aus dem sehr schwachen Drehbuch. Die sämtliche Handlung lässt sich voraussagen, daher ist die Spannung gleich null. Der Film hat zwar wenige gute Momente, die Produzenten sollten jedoch einen Schlussstrich ziehen und Michael Myers in Rente schicken ...