Review

Spoiler inside!

Der Vorspann lässt ja einiges hoffen. Christopher Nolan als Regisseur, Al Pacino und Robin Williams als Hauptdarsteller und Steven Soderbergh als Produzent. Leider ist der Film aber nur leicht überdurchschnittlich. Zum einen leidet der Film an akuter Spannungsarmut. Im Grunde ist der Subplot um Al Pacino und seinen Partner sogar interessanter als der Hauptplot um den Killer. Dieser wird von Robin Williams verkörpert, welcher gar nicht mal so unglaubwürdig wirkt wie man vorher denken würde. Al Pacino macht seine Sache routiniert aber nicht überragend. So schläfrig im ganzen Film sein Gesichtsausdruck ist, soschläfrig wird der Zuschauer auch nach spätestens der Hälfte der Spielzeit. Den hauptsächlich konzentriert sich der Film auf das Psychoduell zwischen Killer und Cop, welches aber nur leidlich spannend ist und der Ausgang im Grunde von vorn herein klar ist. Dem Film fehlt einfach das gewisse Etwas wie z.B. Spannungsspitzen oder überraschende Wendungen. Aus der Story hätte man wesentlich mehr rausholen können. Das einzig wirklich gute am Film ist die Optik. Nolan packt die düstere, ungemütliche Atmosphäre des Films in tolle Bilder. Optischer Höhepunkt ist sicherlich die Verfolgung des Verdächtigen im Nebel am Anfang des Films. Alles in allem kann man sich den Film einmal ansehen und danach schnell wieder vergessen. Aufgrund der Optik, dem interessanten Subplot und den Darstellern gerade noch leicht überdurchschnittliche 6/10 Punkten.

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