Review

Ich finde die Fortsetzung der Marvel-Verfilmung von Blade, dem Vampirjäger, besser als den ersten Teil. Und der war ja schon super.

Wesley Snipes zeigt, was er so alles an Martial Arts drauf hat und die Choreografie der Action-Szenen ist wirklich gelungen. Sein Mitstreiter Whistler (gespielt von Kris Kristofferson) wirkt dagegen etwas mürrisch. Vielleicht liegt's aber auch daran, dass er ja längere Zeit von den Vampiren gefangen gehalten und dann von Blade einem 'kalten' Entzug ausgesetzt wurde.

Die Story des Films ist wie bereits im ersten Teil logisch und teilweise tiefgründig. Während der erste Teil noch in der Großstadt gespielt hat, führt der zweite Teil den Zuschauer in die 'Unterwelt' der Großstadt, also die Kanalisation. Ein toller Einfall, denn hinter jeder Biegung können die 'Reapers' lauern.

Das Bloodpack fand ich jetzt nicht ganz so toll. Einzig Ron Pearlman peppt diese Truppe auf. Ihm ist die Freude, einen Bösewicht zu spielen, richtig anzusehen. Die anderen Schauspieler liefern durchweg gute Leistungen ab, stechen aber nicht hervor.

Die Regie von Guillermo del Toro ist einfach genial. Die waren Stars des Films sind aber die Maskenbildner, die die Reapers erschaffen haben. Oder auch den deutschen Schauspieler Thomas Kretschmann zum Chef des Vampir-Clans mutieren ließen. Ich jedenfalls hab ich nicht erkannt und nur durch den Abspann erfahren, wen er denn gespielt hat.

Toller Vampir-Action. 10/10.

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