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«Bigger, better, faster, more» - Mit dieser Maxime im Hinterkopf wird in Hollywood seit eh und je die Arbeit an Fortsetzungen zu erfolgreichen Streifen an die Hand genommen. Und wie erfahrene Filmfreunde wissen, kommt dabei nur selten ein Meisterwerk heraus.

Guillermo Del Toro übernahm die nicht gerade einfache Aufgabe, dem Überraschungshit "Blade" ein würdiges Sequel folgen zu lassen. Nachdem der Vorgänger Action-Fans rund um den Globus mit einer beachtlich inszenierten Vampir-Hatz - einige Elemente waren später sogar im Überhit "Matrix" zu entdecken - in seinen Bann gezogen hatte, sollte beim zweiten Versuch der Horror-Faktor in den Vordergrund gerückt werden. In erster Linie entsprach man diesem Vorhaben in Form der "Reapers", einer Gruppe von mutierten Vampiren, die in ihrem Blutdurst nicht einmal vor ihren "normaleren" Artgenossen halt machen. In jedem Fall fordern die glatzköpfigen Nachtmahre einen immensen Blutzoll, so dass sich die Special F/X-Leute der "Blade 2"-Crew über manglende Arbeit wohl nicht beklagen konnten.
Die Story selbst ist - wie von einem solchen Streifen wohl nicht anders zu erwarten - dünner als das seidene Cape von Bela Lugosi. Auch erscheint die einleitende Rettungsaktion für Blades Ex-Partner Whistler doch ein wenig "billig", zumal man ein Sequel nicht unbedingt damit beginnen sollte, sämtliche verstorbenen Charaktere des Originals wiederzubeleben. Andererseits funktioniert das bei "Freitag der 13." und Co. ja ebenfalls schon seit mehreren Jahren bestens...

FAZIT: Gesamthaft kann "Blade 2" als durchschnittlich unterhaltende Schnellkost für Action- sowie Wesley-Snipes-Fans betrachtet werden. Zu mehr reicht es allerdings kaum - da helfen weder die splatterigen F/X noch die übermotiviert dargebrachten Martial-Arts-Kloppereien.

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