Franks Bewertung

starstarstar / 7

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

24.12.2014
640 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

Nach dem Erfolg des ersten griechischen Zombiefilms „Evil“ ließ es sich Regisseur Yorgos Noussias nicht nehmen und setzte die Geschichte um Jenny, Marina, Meletis und Soldat Vakirtiz, die in Teil 1 schlussendlich in einem Athener Fußballstadion von Horden untoter Mitmenschen umzingelt wurden, fort: die Flucht durch die Metropole geht weiter, man stößt auf weitere Überlebende und schließlich taucht ein uralter Schwertkämpfer (feist geworden: Billy Zane) auf und erklärt, was es mit der bösen Macht, die alle Untoten infiziert hat, auf sich hat. Eine Verlinkung zu längst untergegangenen hellenischen Kriegern („300“ lässt grüßen) verdoppelt das Blutbad, welches sich anbahnt...

Natürlich darf man „Evil 2“ nicht unbedingt als super-ernsten Zombiefilm à la George A . Romero betrachten und natürlich geht es weiterhin hübsch schräg zur Sache. Doch gerade darin liegt der Charme dieses griechischen Splatterfilms, der sich somit von den einfallslosen US-Pendants seiner Zunft abgrenzt und sich auf erfrischende Weise innovativ und definitiv anders gibt. Auch wenn Yorgos Noussias innerhalb des Genres kein wirklich großer Wurf damit gelingt, heimst er doch zumindest (und das nicht nur in seiner Heimat) Achtungserfolge ein und sorgt dafür, dass seine beiden auf Horrorfilm-Festivals hoch und runtergespielten „Evil“-Kracher zu den Publikumslieblingen gehören. Bildformat1,78:1. Mit Andreas Kontopoulos, Argyris Thanassoulas, Apostlis Totsikas u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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