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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 04.07.2012 Konsequentes, zum Experiment neigendes Kammerstück mit nur drei Akteuren, deren Schauspiel durch gegenseitige Beeinflussung stark an Intensität gewinnt. Der Film lebt von der schalenweise aufgedeckten Hintergrundgeschichte, die immer mehr eröffnet, als man vorab hätte vermuten können. Ein übergeordneter Rahmen fehlt aber, so dass abgesehen vom Drama, das die Beteiligten erleben, kein weiterer Sinn zu erkennen ist. Das hinterlässt einen etwas schalen Eindruck, so dass man meint, einen zwar guten Psychothriller gesehen zu haben, den man so schnell aber nicht wieder sichten wollen würde; nicht etwa, weil er zu tief ins Mark dringt, sondern eher, weil er nicht genug zu geben hat. *weitere Informationen: siehe Profil