Resident Evil als Film!!!
Als ich das hörte, war ich total begeistert und bin mit ein
paar Kumpels (alle Resi- Fans der ersten Stunde) ins Kino gegangen.
Diese Rezession gilt jetzt nur in Hinblick zum Film auf die
Nachfolgerteile von einem Resi Fan (wie wir alle) der ersten Stunde.
Resident Evil ist zwar nicht die allerbeste Videospielverfilmung,
aber trotzdem immer noch der ansehnlichste Film, als die Nachfolger.
Zuerst mal zum Cast.
In diesem Film hatte man wirklich nette Schauspieler, die mal gut,
mal weniger gut waren. Selbst auch die Jovovich, die sich in den
Nachfolgerfilmen als "The ONE AND ONLY GIRL" entpuppte, spielte hier noch die ahnungslose und hilfesuchende Frau. Michelle Rodriguez spielt (wie auch in jedem ihrer Filme) das typische Manns-Weib, welches immer einen kleinen Spruch auf Lager hatte, dennoch machte sie ihren Job gut. Der beste Schauspieler im Film fand ich Colin Salmon (One), der die Sondereinheit führte. Eric Mabius und die weiteren Schauspieler waren gewisserweise Mittelmaß. Als eine kleine Gastrolle
hatte man noch Heike Makatsch an Bord geholt, die aber nichts aufregendes macht, als ein Dialog zu führen mit Jovovich und ein bisschen später "um die Ecke" gebracht wird.
Also im Großen und Ganzen eine ziemlich bunte MIschung von guten Schauspielern.
Das Setting könnte wirklich nicht besser sein, es hatte wirklich etwas, wie aus einem Resident Evil Spiel.
Schon gleich die Villa am Anfang erinnert ein wenig an das Herrenhaus (von außen) aus dem ersten Spiel (nicht 100%ig, aber doch sehr nah). Als es dann in den Hive geht mit dem großen Zug (genaue Beobachter entdecken, dass es sich um den Zug aus dem 2. Spiel handelt) fühlt man sich ein wenig erinnert an das beste Spiel der Reihe. Also die Orte an dem Resident Evil spielt sind wunderbar wiedergegeben
und man hat sich wirklich Gedanken gemacht. Sogar einige Schauspielorte hier aus Berlin standen dafür Pate.
Bei den Gegnern, haben sie wirklich alle Register gezogen. Die Zombies waren zum Teil sehr gut in Szene gesetzt und auch zum Teil richtig gut gemacht. Aber auch nur "zum Teil", wenn ich da an die Zombies vom "Dawn of the Dead" Remake denke, sind diese Zombies nur Kinderkram. Aber für Resident Evil hatte es gereicht. Jedoch wurden die Hunde sehr geil designt (gehäutete Dobermänner), da hatte man die richtig gut aus dem Spiel übernommen, selbst auch der Licker wurde gut animiert, wobei er zum Teil am PC designt wurde oder auch als "Puppe" hergestellt wurde . Ich fand aber, dass die Hunde einen besseren Auftritt hatten, als die Zombies oder der Licker.
Aufgrund also des Settings und der Gegner fühlte man sich schon wie bei nem Resi Game.
Die Handlung ist eigentlich kurz und knapp erzählt und ist sogar ein Mix aus den ersten beiden Spielen. Ich fand sogar, er könnte auch kurz vor dem Resident Evil Zero Teil spielen, hört nach dem 1. Spiel auf und beginnt mit dem 2. Spiel.
Der Sound ist schön rockig hart und doch manchmal sehr mystisch, was zum Teil auch zu Resident Evil passte. Die Musik hörte sich bei den richtigen Passagen richtig gut an und
wurde auch gut eingesetzt.
Doch das Ende ließ mich ein wenig schlucken, als ich dann hörte "NEMESIS" und dann in der letzten Einstellung Milla in der Stadt sah. Da dachte ich mir schon, na wenigstens machen die dann eine Vernünftige Fortsetzung.
Was folgte, war sehr niederschmetternd für mich und meine Kumpels.
Meine Kumpels und ich waren also mit DIESEM Film recht zufrieden, auch wenn hier eine Frau (Milla Jovovich) die Hauptrolle hatte. Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass
einer der Hauptbesetzung des Spiels auftauchen würde. Hier störte uns auch nicht die Hauptprotagonistin!!!!
Doch MEIN komplettes Fazit zum 1. Film: Nette Videospielverfilmung, mit netten Schauspielern, guten Gegnern, tollen Effekten (nicht so übertrieben eingesetzt) und einer herrlichen Atmosphäre.
Einer von Paul Andersons guten Filmen.
Zum Schluss sei noch gesagt, dass, wer hier eine komplette 1:1 Kopie des Spiels sucht, sollte ihn nicht sehen, da er sich bestimmt über fehlende Sachen zum Spiel hin ärgern wird.