Resident Evil ist nach langem wieder einmal ein Horrorfilm, der mich richtig erschrecken konnte (und das ist nicht leicht). Kurz bevor ich den Film sah, spielte ich nochmal den ersten Teil auf meiner Playstation. Und was soll ich sagen, die Atmosphäre ist 1:1 zum Computerspiel. Die selben Schockmomente wie im Videogame gibt es auch im Film.
Story: Die Story dürfte ja schon bekannt sein, aber ich erwähn sie trotzdem nochmal kurz. Bei Umbrella kommt der T-Virus aus und die Angestellten infizieren sich und mutieren zu Zombies. Kurz darauf wird eine Spezialeinheit zu dem unterirdischen Komplex des Umbrella-Gebäudes entsandt um fest zu stellen, was dort unten vor sich ging. Dabei finden sie eine Sicherheitsexpertin, die für Umbrella arbeitet, doch ihre wahre Gesichte wird erst im weiteren Verlauf des Films geklärt und da dies ziemlich spannend ist will ich hier nichts weiter sagen.
Effekte:Die Effekte sind durchwegs sehr gut und wissen zu überzeugen. Die Zombies sehen aus, wie Zombies nun mal auszusehen haben. Mit Verletzungen, entstellten Gesichtern, etc. Besonders Hund gefiel mir das Make-Up der Zombie-Hunde, die wirklich klasse aussahen und einem richtig Angst einjagen.
Musik: Die Musik ist wirklich erstklassíg. Es kam dem Film wirklich zu gute, dass man mit Marylin Manson einen herrvorragenden Musiker hatte, der weiss, wie man Leute erschreckt. Die rockige Musik in den Action-Szenen finde ich auch richtig gut, da ich sowieso am liebsten Rock höre, wenn es richtig kracht.
Schauspieler:Zu den Schauspielern brauch ich wohl nichts mehr sagen, denn diese sind allesamt herrvorragend. Besonders Milla Jovovich macht als starke Heldin eine sehr gute Figur.
Fazit: Resident Evil ist einer der besten Horrorfilme, die es gibt. Die Atmosphäre des Films wird im Bereich Horror nur noch durch den Film "Dawn of the Death" übertroffen. Was mir bei Resident Evil im Gegensatz zu anderen Zombiefilmen fehlt ist die Brutalität. Ein paar Splatter-Szenen hätten dem Film sicher gut getan und dadurch wäre er vielleicht an Dawn of the Death rangekommen. So jedoch bleibt er wegen dieses Mankos knapp hinter der Genre-Referenz.