Review

Ich weiss zwar nicht was Vorredner teilweise so toll an dem Film fanden , aber ich habe mich in Kino schrecklich gelangweilt.
Der Film hat sozusagen keinen Anfang!
Es gibt keinerlei Einleitung , Einführung in die Geschichte oder Vorstellung der Charaktere.
Die "Story" beginnt sofort, aber so kurz dargestellt, dass man zu Anfang überhaupt gar nichts versteht. Danach geht es sofort mit billigen Schockeffekten los. Man kann jedoch alles schon weit vorher erahnnen, so dass man nie wirklich zusammenzuckt.
Die Geschichte des Filmes ist einfach nur erbärmlich. Man hat das Gefühl, dass der Film nur mit dem Vorsatz gedreht wurde, man wolle nen Zombie-Film machen, der an die (wirklich guten) Spiele ein wenig anlehnt.

Bei anderen Verfilmungen von PC-Spielen wie z.B. Mortal Kombat oder Street Fighter ist es ziemlich klar, dass man aus einem reinen Prügelspiel keinen abendfüllenden Film machen kann, aber bei Resident Evil ist das was anderes.
Das Spiel bietet genug Anregungen, die den Film wirklich gut und spannend hätten machen können, aber hier wird wirklich alles verschenkt.
Die Schauspieler sind waren wirklich nicht mehr als Durchschnitt, was man ihnen bei so einem Spiel mit solch hölzernen Dialogen ja nicht übel nehmen kann.
Michelle Rodriguez hingegen war mit ihren gewollt coolen Sprüchen von wegen Ficken usw. einfach nur peinlich.
Vielleicht wirken die Schauspieler durch die miserable Synchronisation noch schlechter als im Original.
Durch den ganzen Film über flüchten die Charaktere von einem Ort zum anderen, wo dann wieder billige Effekte auf uns warten, die sich meistens auf plötzlich auf dem Dunkel auftauchende Zombies beschränken.
Die Zombies sowie auch alle Masken sehen alle ein wenig billig aus. Die Computereffekte waren jedoch recht gut.
Die Zombiehunde sowie der "Endgegner" sahen wirklich gut aus, wurden aber als einziges Highlight des Fimes nur viel zu kurz gezeigt. Als Milla dann auf einmal 5 von diesen Killerhunden einfach so erschiesst(jeder Schuss ein Teffer) musste ich dann doch ein wenig schmunzeln , als sie jedoch dann den letzten Hund im Matrix Style wegtritt, ist das einfach nur peinlich.
Die Goreeffekte waren auf Grund der starken Abdunkelung kaum zu erkennen. Wenn was zu erkennen war, wurde alles durch die unzumutmar schnelle Kameraführung wieder zunichte gemacht. Der Raum, in dem die Laser waren, war noch recht amüsant, jedoch danach folgte nicht mehr viel.

Insgesamt durch schlechte Schauspieler, langweiliges Szenenbild(immer nur in dunklen Räumen) und fehlender Spannung reht unterdurchschnittlicher Film, für den es sich wirklich nicht lohnt, ins Kino zu gehen.
Ich hätte mehr erwartet, zumal darauf gehofft hätte, dass der Film sich mehr ans Spiel anlehnt und sonst mehr auf dem Spiel aufgegriffen hätte. Es wäre viel möglich gewesen, was aber alles vergeudet wurde.
Nach Event Horizon, der wirklich 1A war, hätte ich einges mehr erwartet!
Schade um die schöne Lizenz!

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