Es war einmal....
an einem schönen Sonnentag saß Bernd Eichinger auf seiner Terasse und überlegte, wie er die Welt nach der Unendlichen Geschichte wohl nochmal mit einer "internationalen" Produktion foppen könnte.
Er erinnerte sich an den tollen EgoShooter, der als Gamestationspiel millionenfach verkauft wurde: Ergo, die optimale Zielgruppe gefunden.
Herausgekommen ist dann irgendwas zwischen "Das Ding trifft Konsalik in der Matrix und macht peng"
In seinem Eifer, möglichst alle Klischees zu bedienen und gleichzeitig eine FSK 16 zu bekommen und trotzdem ein bißchen skandalös zu sein, hat Dummbratzen Anderson ( muss man heute eigentlich noch auf eine Filmhochschule) auf "GZSZ" Niveau ein Filmchen abgeliefert, dass einem die Fußnägel hochklappt.
Das ganze könnte noch als amüsantes B Movie durchgehen, wenn es nicht so ärgerlich wäre. Sicherlich hat Eichinger dem Regiesseur erzählt : Petersen hat auch mal bei mir mit so etwas angefangen, nur leider kann der Mann auch was.
Die Schauspieler sind unterirdisch, ein weiterer Beleg, dass durch einen glücklichen Zufall ( die richtige Disco ? ) heute jeder Schauspieler werden kann.
Heike Makatsch spielt, ist ja ein "deutscher" Film, eine sechminütige Hauptrolle und wird gottseidank so schnell abgemurskst, das die wenigstens nicht merh nervt. Nacher kommt Sie noch einmal wieder und sah noch nie so gut aus.
Rodriguez warwahrscheinlich stoned, wird uns als internationaler Topstar verkauft und durfte für diese Rolle Ihren Job als Klofrau bei Universal verlassen.
Milla "ich bums mich hoch" Jovovich macht das, was Sie am besten kann :Nichts. Mit großen Rehaugen stakst die abgewichste, austrainierte Spezialagentin ( brüll) durch die Szenerie.
Der Rest ist nach dem 10 kleine Negerlein Prinzip eh nur Stafage.
Die Handlung ist, durch die Spiele, vorhersehbar und hätte eigentlich spannend sein müssen. Aber Anderson schaftt auch hier wieder das Kunststück, selbst ein todsicheres Dingen zu versieben.( Was will man von einem Mann erwarten, der sich als Spezialist für Gamerverfilmungen bezeichnet)
Bleiben die Zombies, groß angekündigt, von Hagen von was weiß ich geschminkt, der eifrig seine Schüler vorführt und auf internationalem Standard arbeitet ( Pustekuchen )
Das sich die Elitetruppe wieder als infantiler Haufen von völlig überforderten Dummbeuteln rausstellt ist ebenso Standard wie die Tatsache, das alles in die Luft gehen wird, die Zeit wegäuft, die Zombies kommen blablabla..
Dazwischen bleibt ein wenig Zeit für Heldenmut, eine Läuterung vom (lebenden) Arsch zum ( toten ) Helden und ein wenig Bruce Lee Action ( warum alle Soldaten immer völlig überflüssige Nahkampftechniken haben weiss auch keiner)
Dann noch ein paar "tolle" CGI und ein paar beklebte Dobermänner, die pur schon keinen erschrecken können.. und ab dafür.Wäre das ein Videospiel, die Original sind doch recht spannend, oder wenigstens ähnlich brutal wie die Vorlagen gemacht. Aber so wirkt das Ganze sehr bemüht und halt "jugendfrei". Am Ende sieht man sogar mal eine Brust , boahh ey.
Da sich aber numal 5 Millionen kathodenröhren verpeilte Kids nicht irren können, wurde der Film ein Erfolg.
Eichinger stellte nun fest, das man auch auf Talkshowniveau erfolg haben kann (oder gerade da) und schob direkt dn zweiten Teil nach. Na klasse. Nur einer verbarg sein Gesicht in den Händen und weinte bittere Tränen - ich. 2/10