Zwei Jahre sind mittlerweile ins Land gezogen seit der letzten Fortsetzung der kultigen American Pie Reihe. Zwei Jahre seit ein paar Teenager das letzte Mal versucht haben ihre Jungfräulichkeit zu verlieren bzw. den schnellen Sex mit ein paar willigen Frauen zu finden. Das Warten hat jetzt ein Ende und mit „American Pie: Das Buch der Liebe“ steht die nunmehr sechste Fortsetzung bereit.
Story: Rob sind im letzten Highschool Jahr und immer noch Jungfrauen. Alle Versuche diesen Umstand zu ändern scheitern. Als Rob ausversehen die Schulbibliothek in Brand setzt und somit die Sprinkleranlage auslöst wird er dazu verdonnert die Bibliothek wieder in Ordnung zu bringen. Beim aussortieren findet er die berühmte Sexbibel, welche allerdings durch das Wasser zum größten Teil zerstört wurde. Er beschließt mit Hilfe seiner Freunde und Mr. Levenstein die Bibel zu rekonstruieren und mit deren Hilfe endlich ein Mädchen ins Bett zu bekommen.
Obwohl schon die drei Kinofilme nicht mit Fäkalhumor gegeizt haben, setzten die Direct-to-DVD-Sequels das Niveau noch ein Stückchen tiefer. Trotzdem wussten auch diese Teile zu unterhalten, auch wenn es meist auf eine bloße Aneinanderreihung von Körperflüssigkeiten, Sexwitzchen und nackten Tatsachen hinauslief.
„Book of Love“ ist da nicht anders. Auch hier gibt es derbe Zoten, massenweise Titten und geschmacklose Witze. Was den Teil von seinen DVD-Vorgängern etwas abhebt ist die Tatsache, dass die drei Hauptpersonen sympathischer rüberkommen und dadurch mehr den Jungs aus den Kinofilmen ähneln. Für die derben Sachen gibt es aber auch hier wieder einen Stifler, der genauso ein A-Loch ist wie seine Verwandten in den anderen DTD-Filmchen.
Die derben Zoten reichen hier von Sex mit einem Sandwich über einer ungewollten Paarung mit einem Elch bis hin zu Selbstbefriedigung mit einem Staubsauger. Hier sollte jeder geneigte Fan das passende finden. Die Mädchen sehen größtenteils wieder sehr hübsch aus und von natürlich hübschen Brüsten bis hin zu billigen Plastiktitten ist für jeden Geschmack etwas zu finden.
Ursprünglich sollte Tara Reid wieder ihre Rolle als Vicky übernehmen, sagte allerdings ihre Teilnahme an dem Film wieder ab. So ist auch hier das einzig bekannte Gesicht Eugene Levy, welcher wieder als Jims Dad die Rolle der einzigen Konstante der Reihe übernimmt. Aber was wäre auch ein American Pie-Film ohne ihn?
Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, aber mir gefiel auch der neuste Eintrag der Reihe gut , konnte gut lachen und fühlte mich nach dem Film über die 90 Minuten hinweg unterhalten. Wer aber mit den drei direkten Vorgängern schon nix anfangen konnte, wird auch hier nicht den großen Gefallen finden.