King of Thorn beeindruckt gleich auf mehreren Arten, durch Stil, gelungenen Score und vor allem dem vielschichtigen Plot. Die Story beginnt mit der Krankheit "Medusa" die jeden Menschen innerhalb von 6 Wochen vollständig versteinern lässt. Ein mächtiger Konzernchef verlost deshalb 160 Plätze in seinen Kälteschlafkapseln, die sich in einem alten Schloss befinden. Doch irgendwas scheint schief gelaufen zu sein, als die Auserwählten erwachen und alles voller Dornenranken durchwuchert ist. Der Film vermischt gekonnt Projektion, Fiktion und Realität. Es fällt oft schwer alles auseinanderzuhalten da auch noch die Subplots episodenhaft eingebunden sind. Dieser Film lässt sich nicht richtig verdauen, zu komplex ist alles miteinander verwoben, wo erst mehrmalige Sichtung Klarheit verschaffen kann. Einzig stört mich so manche Länge im Film, die leicht vermieden hätte werden können, aber das ist ja schon Kritik auf höchstem Niveau. Also auf geht es in das Reich des Dornenkönigs.
Fazit: Qualitativ auf gleicher Höhe mit Ghost in the Shell, Akira oder Prinzessin Mononoke, denen ebenfalls kurze Aussetzer die Höchstwertung verwehrt haben.