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7

Mordende Weihnachtsmänner hatten wir ja schon einige, aber ein Killerschneemann? Darauf muss man erst mal kommen. Jack Frost ist die absurdeste übernatürliche Reinkarnation eines Serienmörders seit Mörderpuppe Chucky. Er sieht so derbst putzig aus und alle Effekte rund um die klobige Schaumstofffigur sind völlig Banane. Das ist Trash in Reinkultur und zum Glück ist er als Komödie ausgerichtet, denn in den Dialogen steckt sehr viel Wortwitz. Nur die Oneliner unseres frostigen Antihelden kann man getrost vergessen, aber ansonsten erweist der sich als genauso widerstandsfähig und unkaputtbar wie die ganz großen Ikonen im Genre. Der Übeltäter, der zu allem Überfluss auch noch seinen Aggregatzustand beliebig ändern kann, ist eine wirklich originelle Erscheinung, mit der sich noch viel mehr Makaberes anstellen ließe. In jedem Fall ist dies ein Fun-Slasher, der ideal als alternatives Weihnachtsprogramm taugt.

4

Erfrischender Hochglanz-Trash um einen Serienkiller, der nach einem chemischen Unfall zum Schneemann mutiert und munter weitermordet. Der Killer-Schneemi setzt neue Maßstäbe in Sachen Creative Killing (man achte besonders auf die Bade-Szene mit Shannon Elisabeth) und macht "Jack Frost" zusammen mit guten Schauspielern, schwarzem Humor (der zumeist auf die Eigenheiten der amerikanischen Kleinstädtler abzielt) und rasantem Erzählstil zum echten Highlight des neueren Fun-Horrors. Nur der Gore-Einsatz hätte vielleicht nicht unbedingt so dezent ausfallen müssen. Fazit: im wahrsten Sinne des Wortes "cooler" Partyfilm.

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