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Gestresste TV-Moderatorin will sich eine Auszeit nehmen, um dabei mehrere Tage in einem einsamen Waldlandhaus zu bringen. Dumm nur, dass ihr ausgerechnet dort ein Stalker auflauert. Gut hingegen, dass sich Jan-Michael Vincent (damals schon mit todschickem Gareth Bale-Knödel am Hinterkopf) ihr als Schutz anbietet...

Wer mit dem Blick auf das schwülstige Cover auf einen heißen Erotikthriller hofft, der kann seine Hoffnungen sehr schnell wieder begraben. So ist "Geheime Besessenheit" nichts weiter als ein fader TV-Krimi von der Stange, der zur One-Woman-Show für Heather Thomas (die Blonde aus "Ein Colt für alle Fälle") wurde. Dann trifft Kammerspiel auf Haunted House, wobei der Film aufgrund seiner leblosen Inszenierung spätestens nach der Hälfte komplett einpacken kann.

Selbst der vergebliche Twist, der Story eine "überraschende" Wendung geben zu wollen, missglückt vollkommen. Was davor, danach und dazwischen läuft, ist ein einziges Seen-it-all-before, welches unversehens von weitaus besseren Vorbildern rippt.

Regisseur John Stewart machte in allerhand B-Ware den Stuntman, als Regisseur hatte er ein nicht ganz so glückliches Händchen. Zudem ist auch das heiße Cover nichts als reiner Etikettenschwindel, um dem Zuschauer das Gefühlt zu vermitteln, es tatsächlich mit einer damals beliebten Softsex-Produktion zu tun zu haben, die im Fahrwasser des großen Vorbildes "Basic Instinct" schwammen.

Fazit: Lahmer "Im Wald, da ist der Psycho"-Krimi mit mäßig aufgelegter Hauptdarstellerin. Schon damals nicht mal eine Fußnote wert - heute Schmalspurware, die garantiert nicht in Würde gealtert ist.

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