Eine Tödliche Blondine
Anfangs gut gegen Mitte schleppend, gegen Ende spannend und actionreich. „Nick Vallelongas“ dritter Film versucht an Größen wie „Basic Instinct“ ran zu kommen mit seinem Erotik-Thriller „Eine Tödliche
Blondine“ doch ob eine „Kathleen Kinmont“ wirklich an eine „Sharon Stone“ ran kommt oder aus weiblicher Perspektive ein „Anthony John Denison“ an einen „Michael Douglas“ liegt sicherlich im Auge des Betrachters. Aus männlicher Perspektive kann ich zumindest sagen, das „Kathleen Kinmont“ zwar nicht die erotische Ausstrahlung von „Sharon Stone“ hat, sich aber nicht zu verstecken brauch.
Die Story beginnt ganz klassisch, eine nicht auf den Mund gefallene Assistentin stellt sich beim Chef vor, wird gleich eingestellt und übernimmt gleich die Fronten. So entpuppt sie sich als selbst-bewusste emanzipierte und berechnende Managerin, die einen gezielten Plan verfolgt. Dass sie ein Geheimnis in sich trägt, merkt keiner. So dümpelt der Film ab der Mitte gemächlich umher und dreht sich hauptsächlich um das Arbeiten in de Werbeagentur mit etwas Sex, Eifersüchteleien und Korruption. Gegen Ende zieht der Film noch mal richtig an und das Tempo und die Spannung steigen wieder und hält sich bis zum Finale.
Die Atmosphäre stimmt in dem Film und auch die Schauspieler wirken überzeugend. So kann man insgesamt sagen, dass der Film zwar nicht an „Basic Instinct“ ran kommt, aber durchaus sehenswert ist. Eine etwas tiefgründigere Story und etwas mehr Erotik hätten dem Film nicht geschadet, so kann er also nicht auf Anhieb Punkten. Wer auf Erotik-Thriller steht, dem könnte ich den Film empfehlen.
Bewerten tue ich „Eine Tödliche Blondine“ mit 6,7 (7) Punkten.