Alle Kurzkommentare


4

Die schrulligen, exzentrischen Filme von Larry Cohen kann man entweder lieben oder hassen. Ich stehe da irgendwo dazwischen. In diesem für Cohens Verhältnisse verblüffend zahmen und bisslosen Krimi weisen eigentlich nur diverse ausufernde Ausflüge zu nebensächlichen Schauplätzen und obskure Charaktere am Rande auf die Handschrift des "grimey" Underground-Filmemachers hin. Das ist alles sehr sonnig und ungrimmig und Eric Roberts, der zum Teil in MIAMI VICE Klamotten rumläuft, wirkt leicht fehlbesetzt als strahlender Held, da er hier bereits zu zerknittert und verbraucht ausschaut, um als Polizeidetektiv-Frauenschwarm-Schönling zu fungieren. Blutige Operationen oder grässliche medizinische Experimente sucht man indes vergebens. Interessant ist eigentlich nur die bizarre Verbindung zu Stan Lee und den Marvel Comics. Da war der Verlag unter Kino-Gesichtspunkten noch ein unbedeutender Zwerg!

8

Ein klassischer Horrorstreifen, der thematisch an ein wenig an "Turistas" erinnert, aber weit weniger blutrünstig und auch schon ein wenig älter. Ist recht unterhaltsam und man schätzt den Retro-Horror doch hin und wieder in diesen Zeiten.

5

Ich hatte einen spannenden Organhandel-Thriller erwartet, der den Zuschauer mit einem unangenehmen Gefühl in der Magengegend zurück lässt. Ich habe Eric Roberts mit einem der spektakulärsten Vo-Ku-Hi-La's aller Zeiten bekommen, der einen Comic-Zeichner spielt und sonst aber nicht viel. Das Comic-Schema bestimmt auch den Film. Alles befremdlich überzeichnet, surreal und irgendwie unpassend.

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