David und Amy beziehen ein Haus am Rand eines englischen Dorfes. Das Freizeitvergnügen der Männer dort besteht mangels Alternativen hauptsächlich daraus, sich im Pup die Lampe zu füllen. Als der Dorftrottel im Afekt ein Mädchen tötet, das ihn geärgert hat, platzt die bis zu diesem Zeitpunkt nur latent vorhandene Gewalt auf wie eine reife Frucht. Da der Täter zu Amy und David flieht, werden die beiden in den Sog der sich überstützenden Ereignisse hineingezogen, der Mob will Blut sehen!
"Straw Dogs" ist, wie von Sam Peckinpah nicht anders zu erwarten, ein sehr gewalttätiger Film. Anders an dieser Geschichte dagegen ist, das sich das ganze Geschehen in der heilen Welt eines kleinen Fischerdorfes abspielt. Friedliche Durchschnittsbürger werden innert kürzester Zeit, zu mordlüsternen Individuen, welche sich einen Dreck um Recht und Gesetz kümmern. Peckinpah stellt uns mit diesem Film unzweifelhaft vor Fragen, welche lauten: Müssen wir uns schlagen um zu überleben? Ist der Mensch von Natur aus gewalttätig? Auf jeden Fall regt der Film zum nachdenken an und das ist sicher kein schlechtes Zeichen in Bezug auf seine Aussagekraft. Mich hat "Wer Gewalt sät..." sehr beeindruckt.