„All Inclusive“ ein Film von Regisseur Peter Billingsley, der sich hier mit seinen ersten großen Film, nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Die Story (das Thema) ist an sich nicht schlecht aber statt eine ernsthafte Drama-Komödie daraus zu machen, wird hier eher auf seichtem Niveau Witze gerissen. Zum Lachen war mir nicht zu mute. An einigen Stellen des Filmes konnte man schmunzeln, aber das war auch schon das einzige an Gefühlsregungen. Ansonsten plätschert der Film von einer Szene zur nächsten ohne wirkliche Höhepunkte. Das am Ende wieder alles Friede-Freude-Eierkuchen ist, war schon am während dem Film klar. So ist es auch keine große Verwunderung, dass sich alle beim „großen“ Finale wieder lieb haben.
Ja, der Film lädt zum Träumen ein, denn Bora Bora wo der Film gedreht wurde, bietet eine tolle Kulisse. Weiße Sandstrände, türkis-blaues Meer, Palmen usw. Aber das war es dann auch schon.
Der Cast ist wirklich viel versprechende, allen voran Vince Vaughn, der auch beim Drehbuch mitwirkte. Aber das nützt leider alles nichts, denn man nimmt in diesen Film keinen Bezug zu den Charakteren auf. Und warum, muss ein gestandener Schauspieler wie Jean Reno, in so einen Film mitspielen. Das ist wirklich nicht sein Niveau.
Nach diesem Film, muss ich wirklich zugeben, dass es verschwendete Zeit war. Die Laufzeit von ca. 113 Minuten, ist definitiv zu lang und zieht sich auf gefühlte 4 Stunden. 20 Minuten kürzer und etwas bessere Witze/Pointen und der Film wäre vielleicht gar nicht so schlecht geworden. Aber so reicht es nur für 02 von 10 Punkten. Bin froh das ich diesen Film nur im Free-TV gesehen habe und kein Geld investiert habe.