All Inclusive (2009)

Inhalt:
Ein Ehepaar möchte sich aus verschiedenen Gründen vielleicht trennen... den endgü+ltigen Entschluss möchten Sie finden, indem Sie eine Paartherapie auf einer wunderschönen Insel angehen. Dies geht jedoch nur, wenn die befreundeten Paare mit fliegen, die auch allesamt ihre Problemchen haben...

Kritik:
Die Schauspieler dieser Komödie können sich (im Hinblick auf ihre Namen) sehen lassen... Vince Vaughn, Jason Bateman, Kristen Bell, Kristin Davis und Jean Reno sind mit von der Partie... und legen allesamt eine solide Leistung hin.
Viel mehr ist bei der Geschichte ohnhin nicht drin gewesen, was nicht heisst, dass die Geschichte schlecht ist... aber es ist eben eine normale Komödiengrundlage.
Jedoch bietet der Film einige gute und wirklich witzige Dialoge, und auch einen gewissen Tiefgang wird dem Publikum ab und an zugemutet, den man nicht wirklich erwartet, in Bezug auf Ehepaare und die verschiedenen Probleme. Natürlich nicht extrem tiefgreifend, jedoch auch nicht gänzlich oberflächig.
Klischees sind auch mit dabei, aber das stört hier nicht.
Hervorzuheben ist auch die Location, eine wirklich wunderschöne Tropeninsel, bei der man sehr leicht ins Schwärmen kommt.

Insgesamt lacht man schon ziemlich häufig, über garnicht mal so flache Witze. Und Lachen sollte bei einer Komödie die Hauptsache sein. Es gibt viel Situationskomik, besonders bei den Gesprächen mit den Psychologen. Ich würde dem Film eigentlich (ganz knappe) 8 Punkte geben, denn eigentlich erfüllt die Komödie alles was sie erfüllen soll... wäre da nicht das Ende...

Das Ende macht alles kaputt, was der Film an Tiefgang und überhaupt an Geschichte aufgebaut hat. Die Paar werden im gesamten Film auf Ihre Probleme aufmerksam gemacht, stänig auf der Suche nach einer Lösung. Manche haben sehr grundlegende Probleme, andere dagegen leichter lösbare, doch in den letzten 5 Minuten des Films werden ALLE Probleme innerhalb von 1 bis 3 Sätzen geklärt, und das ist wirklich sehr enttäuschend. Es macht die ganze bis dahin tolle Mischung aus Summerfeeling, Komödie und ein wenig Tiefgang komplett kaputt. Niemand muss einen Film so abrupt beenden, und rotzt daher einen so lächerlichen Schluss hin. Von Hollywood ist man diesbezüglich einiges gewohnt, aber es wird immer schlimmer... schade...

FAZIT:
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Eine locker anmutende Komödie, gestrickt nach einfachem Muster und gespickt mit ein wenig Tiefgang über Ehepaare und ihre Probleme, die bis kurz vor Ende einige gute Lacher zu bieten hat und jedem Komödienfan ans Herz gelegt werden kann.
Am besten einfach die letzten 5 Minuten nicht mehr anschauen, denn diese lassen alles einstürzen, was der Film bis dahin aufgebaut hat. Die Urlaubsinsel dagegen ist der absolute Wahnsinn! 5 von 10 Punkten.