Es beginnt gleich mit einem Missverständnis: die Figur des Dorian Gray ist eigentlich ein junger homoerotischer Schönling, ein Knabe zwischen Engel und Teufel. Meiner Meinung nach mit Ben Barnes eine Fehlbesetzung. Eine entscheidende, denn die essentielle Hauptfigur hält den Film dann konstant mit aller (Nicht-Austrahlungs-)Kraft im Mittelmaß. Und die eigentliche gesellschaftskritische Botschaft verpufft in einer ungrusligen Gruselmär. So war das glaube ich nicht gedacht. Am Ende tendiert das Ganze dann auch noch Richtung CGI-Horror, sehr unpassend. "Aufgepepptes" klassisches Futter auf ein Publikum gezielt welches gar nicht danach dürstet. Belanglos.