Roberto, ein junger Künstler, wird von Graf Montebruno beauftragt, eine Skulptur, die aus einem See geborgen wurde, zu restaurieren. Im Verlauf der Arbeiten erfährt Roberto, daß diese Statue in einen mysteriösen Todesfall verwickelt war. Harriet, eine Nichte Montebrunos, wird bald von dem Geist der damals getöteten Belinda besessen, die durch die Statue verkörpert wird.
Dies ist der letzte große Auftritt Barbara Steeles im Horrorfilm der 60er Jahre. Und Camillo Mastrocinques „Un Angelo per Satana“ ist dafür genau die richtige Bühne. Der Film ist Gothic-Horror von der poetisch-romantischen Art des barocken Schauerromans. Die Handlung entwickelt sich sehr langsam und gibt dem Zuschauer Zeit, sich mit der Geschichte und den Figuren vertraut zu machen. Die atmosphärische Schwarzweiß-Fotografie trägt einen Großteil zum Gelingen bei und ist mit den frühen Werken Mario Bavas vergleichbar. „Un Angelo per Satana“ ist leider nie nach Deutschland gekommen und liegt mir nur als US-Video in italienischer Sprache (ohne Untertitel!) vor. Das Video ist letterboxed (1,66:1). Mit Barbara Steele, Anthony Steffen, Claudio Gora, Ursula Davis u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin