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Kopfgeld ist einer dieser Streifen, in dem ein kleinkrimineller Looser in kürzester Zeit von einer verdrehten Situation, inklusive kaputter Typen, in die nächste rutscht, die dabei immer auswegloser werden. Nichts wirklich Neues. Aber man muss dieser englisch/irischen Produktion schon eingestehen, dass sie dabei einen hitverdächtigen Charme verströmt, wie man ihn eigentlich nur von früheren Tarantino Filmen gewohnt ist. Denn so schrill die Charaktere auch im ersten Moment erscheinen, so fiebert man doch mit ihnen mit und die Laufzeit vergeht ohne wirkliche Tiefpunkte. Handwerklich solide umgesetzt und ambitionierten Darstellern (allen voran Cillian Murphy aus 28 Days Later) besetzt, sollte jeder Genre-Interessent hier mal ein Auge riskieren. Für eine kurzweilige Unterhaltung langt es allemal.