Warum geht man in einen Emmerich? Um mal abzuschalten und sich nur den gewaltigen Bildern hinzugeben. So und nicht anders sollte man an seine Filme rangehen, dann wird man auch nicht enttäuscht. Der Film wird nur durch die Effekte getragen, nicht durch die Schauspieler. Zuviele Klischees, zuviel Pathos, zuwenig Logik. Aber wenn man mal sehen möchte wie ganze Erdplatten im Ozean versinken, der Vatican hops geht oder das weiße Haus von einer Welle nebst Flugzeugträger zersägt wird, der ist hier genau richtig. Ein weiterer Pluspunkt ist die Spannung. Fällt diese noch bei "Day after Tomorrow" nach der Hälfte des Films ziemlich schnell ab, so bleibt sie bei 2012 durchgängig bestehen. Lahm nur das Ende...die Rettungsaktion um das Tor der Arche wieder zu schließen..mußte wieder übertrieben dargestellt werden. Also die Heimkinoanlage voll ausnutzen, etwas Knabberzeug und dann einfach mal die Bilder wirken lassen, denn die sind schon arg gewaltig. Aufgrund der obengeannten Punkte dennoch nur Durchschnitt.