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Eine Prequel-Serie, die kein Mensch braucht. Wieder einmal wird eine Vorgeschichte, nach der niemand gefragt hat, in unglaublicher Detailfreudigkeit erzählt. Doch in diesem Fall drängt sich rasch die Frage auf: Was hat das alles mit den späteren Abenteuern der Kampfsterne im Weltraum zu tun? Denn CAPRICA entfernt sich unfassbar weit von den eigentlichen Galactica-Inhalten. Die virtuelle Seele einer toten bockigen Teenagerin gefangen in einem Proto-Zylonen - das ist schon irgendwie sehr kitschig und eine eher unbefriedigende Geburtsstunde eines imposanten bösen Roboterimperiums. Auch die Ausflüge in eine virtuelle Welt wie in THE MATRIX, wo sich diesmal hohle YOLO-Jugendliche oder religiös motivierte Terroristen verabreden, ist komplett am Thema vorbei. Was hier auf eine komplette Staffel breitgewalzt wird, das würde z.B. bei BLACK MIRROR in nur einer einzigen knackigen Episode verarbeitet werden.

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