Von Christopher Smith, den Regisseur von CREEP und SEVERANCE. Das kann man entweder als Garant für einen soliden Horrorfilm werten oder gar als Einheitsbrei abwinken.
Was einen hier jedoch erwartet, ist alles andere als Einheitsbrei oder nur solide.
"Dieser Film wird dir den Kopf verdrehen" oder "Einer der originellsten und effektivsten Horror-Filme der letzten zwanzig Jahre". Das sind nur zwei der Meinungen über TRIANGLE, welche nach der Veröffentlichung durch Netz hagelten. Und mit diesen Aussagen hatten diejenigen nicht ganz unrecht. Von der Storyline gibt es hier Anspruch, welcher im Genre Horror nicht alltäglich ist.
Zum Film:
Jess und ihre Freunde wollen mit einen Segelboot auf das Meer hinaus und die Natur genießen. Nach einen plötzlichen Sturm, welcher das Boot ruiniert, retten sie sich auf einen zufällig anfahrenden Dampfer. Von der Besatzung fehlt jede Spur und so entwickelt sich für Jess ein Albtraum auf hoher See, wobei sie schon vor Abfahrt ein ungutes Gefühl hatte.
Hier wird definitiv mehr Wert auf Spannung und Tempo als auf Gewalt und Gore gesetzt. Das passt wie die Faust auf's Auge, muss der Zuschauer doch einiges an Twists ertragen und ist zum Mitraten eingeladen. Man fühlt sich desöfteren an TIMECRIMES oder COHERENCE erinnert und auch bei denen war das Freudegefühl beim Schauen unglaublich hoch. TRIANGLE sticht tatsächlich aus dem überfluteten Markt an Horrorfilmen heraus und ist Fans von seichten Horror, Mystery oder Psychothrillern unbedingt ans Herz zu legen.
Nagtiv gibt es zu berichten, dass es eine vielleicht etwas zu hohe Anzahl an Twists gebraucht. Unaufmerksame Zuschauer werden schnell den Überblick verlieren und völlig verwirrt zurückbleiben.
Fazit:
Sensationell durchdachtes Filmerlebnis aus der Psychothriller/Mystery-Ecke. Der Horrorgeschmack hält sich eher zurück und tritt hin und wieder gekonnt in Erscheinung. Fans des Mitfiebern und der Kurzweiligkeit sollten sich TRIANGLE auf jeden Fall ansehen. Bereuen kann man es fast gar nicht.