Christopher Smith der mit Filmen wie "Creep" und "Severance" auf sich aufmerksam machte, liefert mit "Triangle" sein nächstes Werk ab, welches wie erwartet ebenfalls wieder in Richtung Horror und Mystery geht. Ich hatte keine all zu großen Erwartungen an den Film, vielmehr lag der Hauptgrund für den Erwerb darin mit Melissa George einer meiner Lieblingsschauspielerin sehen zu wollen. Sie spielte schon im Amityville Horror Remake und in "30 Days of Night" hervorragend. Man muss sie einfach mögen, natürlich nicht nur wegen ihrer tollen Erscheinung. Aber nun zum Film, um was geht es:
Eine Gruppe von Jugendlichen gerät mit ihrer Yacht in einen Sturm und muss notgedrungen auf einen Ozeanriesen "aufspringen". Jedoch merken sie schnell, dass niemand außer ihnen an Bord ist. Aber Jess (M. George) hat das Gefühl, dass sie schon einmal auf diesem Schiff war. Daraufhin geht sie diesem Mysterium auf die Spur, was jedoch für die ganze Gruppe den Tod bedeuten könnte ...
Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden denn ich möchte niemanden die Spannung nehmen. Es ist auch sehr schwierig diese Geschichte plausibel zu erzählen, da es auch eine subjektive Sichtweise eines jeden sein wird. Man könnte vielleicht drei mögliche Interpretationen des Plots in Erwägung ziehen, aber das soll jeder für sich selber entscheiden. Nur soviel, der Film ist absolut atypisch, hebt er sich doch deutlich vom sonstigen Einheitsbrei ab. Aber eines kann ich jetzt sagen. Der Film geht unter die Haut und in meinem Fall ging es mir so, dass ich noch zwei Tage danach über die Geschehnisse nachdenken musste. Mal ganz ehrlich das ist doch das was einen guten Film ausmacht.
"Triangle" wird sicher auch die Meinungen spalten. Der eine kann mit diesem Plot überhaupt nichts anfangen und der andere ist so begeistert wie es bei mir der Fall war. Insbesondere Melissa George , aber auch die anderen Darsteller agieren sehr glaubhaft und verleihen dem Film noch zusätzlich eine besondere Note.
Fazit:
Christopher Smith ist mit "Triangle" ein besonderer und innovativer Horror-Mystery Thriller gelungen. Er lässt mit seinem Film so viele Interpretationsmöglichkeiten offen wie es aus meiner Sicht noch kein Film geschafft hat. Ich habe mir für den Film schlussendlich ein Ergebnis zusammengestellt wie es eigentlich nur plausibel erscheint. Das Ergebnis ist zutiefst verstörend und dramatisch. Ein böser Film mit einem schockierenden Ende.
Gut gemacht Mr. Smith!!!
9 von 10 Punkten