'2001 - Odyssee im Weltraum' gilt als bahnbrechender Science Fiction-Film. Dem kann ich mich leider nur bedingt anschließen.
Bahnbrechend ist der Film sicherlich in visueller Hinsicht. Was Stanley Kubrick hier auf die Leinwand gezaubert hat, kriegt man auch heute in Zeiten hochauflösender Aufnahmen nicht besser hin. Ich habe wirklich geglaubt, in das Weltall bzw. auf die Erde zu sehen - so gestochen scharf sind die Aufnahmen.
Die Musik zum Film passt auch zu den jeweiligen Sequenzen, wobei einem natürlich 'Also sprach Zarathustra' von Richard Strauss im Gedächtnis bleibt. Aber auch alle anderen klassischen Aufnahme passen sich sehr gut an die gezeigten Bilder an. Das ist wirklich beeindruckend.
Leider ist die Story von '2001 - Odyssee im Weltraum ' für mich der absolute Schwachpunkt. Auf den Beginn hätte Stanley Kubrick meiner Meinung nach verzichten können. Der schwarze Monolith hätte auch erst im Verlauf des ersten Teils der Geschichte auf dem Mond eingeführt werden können. Spannung kommt dann erst auf, als der Supercomputer HAL-9000 beginnt durchzudrehen. Aber auch nur für einen kurzen Zeitraum.
Das Ende des Films gleicht dann einem psychedelischen Farb-Trip und ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Deshalb nur 3/10. Und die nur wegen der beeindruckenden Optik und der Filmmusik.