Review

Das Geheimnis der Todesschlange ist ein typischer Film, der dabei heraus kommt, wenn die Produktion mit wenig Geld arbeitet und das dünne Drehbuch mit spärlichen, heiter erdachten Gimmicks zu retten versucht. Lee-Imitator Bruce Li, der chinesische Charles Bronson Chen Sing und der stämmige Tausendsassa Bolo Yeung haben kaum eine Chance, aus den Dschungelkulissen mehr zu gewinnen, als ihnen zugespielt wird. Eine Forschungsreise nach Neu Guinea wird unterbrochen von einem Eingeborenenstamm, der einem Schlangenkult huldigt und angeführt von einem Zauberpriester den Besuchern zum Problem wird. Als dann schließlich ein Kämpfer im Affenkostüm auftaucht, ist dem Zuschauer bereits bewußt, daß noch die schrillste Pointe dieses schleppende Abenteuer im grünen Dickicht nicht überzeugend zu retten vermögen wird. Eine Liebesgeschichte deutet darauf hin, daß vielleicht die freizügigere Erotikversion der Schlüssel zu dem ist, womit sich die Macher Erfolg versprachen. Ansonsten ist Das Geheimnis der Todesschlange ein unspannender Mix aus Martial Arts und Abenteuer, der 1978 in einem massiven Schwall von Billigproduktionen ausgespien wurde.

Details
Ähnliche Filme