Wenige Tage bevor Beate Rehberg (Jutta Speidel) volljährig wird und das Erbe ihres verstorbenen Vaters antreten kann, fliegt sie mit ihrer Mutter (Margot Léonard) und ihrem Stiefvater (Veit Relin) in den Urlaub. Nur knapp kann sie einem rätselhaften Mordversuch entkommen. In einer Hippiekommune findet sie Unterschlupf und Unterstützung, dem Verbrechen auf den Grund zu gehen…
Ein flüssig inszeniertes und pointiert gespieltes Thrillerdrama, das seine Helden nicht schönfärbt und seine Schurken nicht schwarzmalt, sondern lieber die brenzlige Situation des unmittelbar bevorstehenden Reichtums als Ausgangspunkt nimmt, über die Gier nach materiellen Werten und die Wiederentdeckung ideeller Werte nachzudenken und einen Blick auf verschiedene Lebenswege zu werfen, die die Menschen auf der Suche nach ihrem Glück einschlagen. Dabei antwortet der Film auf die mörderische Hetzjagd nach dem Erbe keineswegs mit faden Hippiephrasen und abgedroschener Aussteigerromantik, sondern bemüht sich hier wie dort um kritische Einwände. Die unaufgeregte Schlichtheit mag das Gesamtwerk je nach Einschätzung reizvoll oder nebensächlich erscheinen lassen.