Terminator 2 - Tag der Abrechnung (1991)

"Terminator 2" kann bestens mit dem Original mithalten. Die Story ist, auch wenn man sie vom Grundprinzip her kennt, noch spannender als beim Vorgänger. Denn hier heißt es, Terminator gegen Terminator. Außerdem versuchen Sarah, John und Arni auch, die schreckliche Zukunft zu ändern und so die Tötung von Milliarden von Menschen zu verhindern. Mitunter wird so auch versteckte Kritik an der Menschheit geübt: "Es liegt in unser Natur, uns selbst zu zerstören"

Die Special Effects haben sich deutlich verbessert und zudem vermehrt. Der T-1000 wird für damalige Verhältnisse (1991) nahezu perfekt dargestellt. Durch das Flüssigmetall ergaben sich viele neue Möglichkeiten an gutaussehenden Tricks. Viele Szenen, wie zum Beispiel die, als der T-1000 gefriert und sich dann wieder regeneriert, sind einfach legendär und wurden schon desöfteren in Komödien wie beispielsweise "Hot Shots 2" parodiert. Aber auch die Szene, in der Sarah, John und der T-800 aus der Irrenanstalt flüchten und der T-1000 sich dann am Auto festhakt, gab es schon bei den "Simpsons" zu sehen.
Langeweile kommt einfach nicht auf, denn Action gibt es am laufendem Band. Auch der Spannungsbogen ist mit Hilfe der musikalischen Unterstützung immer auf hohem Niveau. Das eigentliche "Terminator-Theme" ist ebenfalls eine Klasse für sich.

Arnold Schwarzenegger ist hier in seiner Paraderolle zu sehen. Ein cooler Actionheld, der aufgrund seiner Filmfigur keine großartigen Emotionen zu zeigen braucht. Man sollte vielleicht aufpassen, dass die Coolness nicht zu mainstreamig wird. Robert Patrick erledigt seine Arbeit als eiskalter T-1000 jedoch am besten. Wenn er in Erscheinung tritt, begleitet ihn stets eine bedrohliche Atmosphäre. Linda Hamilton übernimmt hier eine sehr maskuline Rolle als Powerfrau. Eigentlich könnte sie auch als Rambos Gattin durchgehen. Und Edward Furlong schließlich kann hier ebenfalls zu hohen Leistungen auffahren.

"Terminator 2" ist wahrhaft eine bezaubernd funkelnde Perle unter den Actionmovies. Einzig und allein die teilweise auftretenden Logikfehler trüben den Gesamteindruck ein wenig