Review

Nachdem er in Miami aus Notwehr einen Syndikatskiller erschossen hat, wird Deputy US Marshall Raylan Givens zum Schutz zurück nach Lexington versetzt. Diese Stadt liegt in Harlan County, der Gegend aus der Raylan kommt.

Schnell gerät Raylan als Gesetzeshüter mit den dortigen Familienclans, allen voran dem seines früheren besten Kumpels Boyd Crowder, aneinander. Gut, dass er keine Hemmungen hat, Dinge auf seine Art zu klären.

Meinung:

Justified basiert auf einer Figur aus mehreren Romanen Elmore Leonards. Selbst Leuten, die nicht unbedingt im Western- und Krimibereich zu Hause sind, dürften Verfilmungen seiner Werke, wie zum Beispiel Jackie Brown oder Todeszug nach Yuma, nicht unbekannt sein.

Das gibt auch schon die Schlagrichtung der Serie vor: Kernige Charaktere, ausgefeilte Plots, knackige Sprüche und eine gewisse natürliche Coolness prägen diese Mischung aus Krimi, Drama und modernem Western.

Dabei dient die "Fehde" zwischen Raylan und Boyd als roter Faden, der immer wieder um neue bewegliche Teilchen (sprich: weitere Charaktere und Subplots) erweitert wird, bis am Ende alles fein zusammenläuft.

Richtig klasse funktioniert das auch dank des erstklassigen Casts, allen voran Timothy Olyphant als Raylan Givens (wer Olyphant in Deadwood mochte, der wird hier auch auf seine Kosten kommen) und dem stets großartigen, aber oft unterbewerteten, Walton Goggins als Boyd Crowder.

Kurzum:

Stylisher, spannender und toll besetzter moderner Western-Krimi, der über sechs Staffeln hinweg top unterhält.

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