5
In Vergessenheit geratene Beinahe-Perle der 1980er Slasher, die in Zeiten des LGBTQ-Pride wieder zu mehr Ruhm gelangen könnte... oder vielleicht auch nicht, denn die Darstellung des "sexuell verwirrten" Killers ist fragwürdig und schlecht gealtert, entspricht halt ganz dem unwahren damaligen Bild der breiten Öffentlichkeit von queeren Personen. Andererseits: Der erste SLEEPAWAY CAMP hat sich auch trotz allem etablieren können. Abgesehen vom auffälligen Auftreten des Schlitzers ist alles (solider) Standard: die Kids mit ihren Späßen, das isolierte Setting, der eine offensichtliche Red Herring, die paar kleinen Gore-Einlagen, etc. Für einen "Einzeltäter", also einen mordenden Schurken, der in keinen Sequels mehr auftauchen durfte, ein akzeptabler Auftritt, aber eben auch keine wahren Slasher-Festspiele.