Review

Offenbar glauben viele Leute, dass dies der einzige Nunsploitation-Film aus Japan sei.
Dies stimmt jedoch keineswegs. WET & ROPE war nicht einmal der erste Genrebeitrag, den Regisseur Koyu Ohara realisierte...

Shûdôjo Rushia: kegasu (Sister Lucia's Dishonor), Dan Oniroku: Shûdôjo nawa jigoku (Convent Rope Hell) oder Seijû gakuen (School of the Holy Beast) sind meiner Meinung nach einige der sehenswertesten japanischen Nunsploiter.

Schade, dass ausgerechnet WET & ROPE (zuerst) in Europa veröffentlicht wurde. Die anderen erwähnten Filme sind deutlich sehenswerterr, als dieser hier . Besonders CONVENT OF THE SCARED BEAST (die DVD aus Frankreich bestellen!) ist inhaltlich und vor allem visuell eine Klasse besser.

WET & ROPE ist einer der unzähligen, höchst durchschnittlichen PINKU EIGA-Filme: Banale Story, kaum Spannung – Hauptsache viel nackte Haut.

Wer derbere Folterszenen sehen möchte, wird hier (auch) enttäuscht werden...


Ach ja: Der Film endet (bereits) nach ca. 70 Minuten – und doch recht abrupt. Gut möglich, dass einmal die letzte Filmrolle verloren ging oder beschädigt wurde. Zumindest in einem japanischen Filmbuch wird ein Filmende erwähnt, dass man in der bekannten Ausgabe von JAPAN SHOCK nicht sieht...

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