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Peter Kleist reist nach Österreich- in der Absicht etwas über seine Herkunft zu erfahren. Peter ist ein Nachkomme des Blutbarons Otto von Kleist, der den Einheimischen aus einigen Legenden, die sich die Dorfgemeinde erzählt, in Erinnerung geblieben ist. Mit der Architektin Eva Arnold vollzieht Peter Kleist eine Beschwörung die den Blutbarons wieder zum Leben erweckt

Bavas Film beginnt mit den Bildern eines landenden Flugzeugs und wird von Easy Listining Klängen, welche auch leichte Gialliklänge beinhalten, begleitet. Ein Start wie er in zig anderen Filmen ähnlich aussieht und eher nicht auf die folgende Thematik und Gegebenheit eines Horrorfilms tippen lässt.

Im weiteren Verlauf bzw. nach der Ankunft auf dem Schloss bekommt das Auge endlich das geboten was es erwartet: Atmosphärische Räumlichkeiten und Kulissen, die mit den passenden Requisiten ausgestattet sind. Die nächtlichen Außenaufnahmen bieten mit dem künstlich erzeugten Nebel noch etwas mehr vom Flair des geliebten klassischen Horrorkinos.

Auch wenn „Baron Blood“ nicht unbedingt viel Spannung verbreiten kann, so gelingt es dem Film mit seinen Kamerafahrten und sehr guten Bildern immer wieder für ein schauriges Ambiente zu sorgen. Gerade die Situation und die Szenen in denen der Charakter Christina Hoffmann beteiligt ist haben sehr gute Momente zu bieten.

Wo wir nun auch bei der Besetzung angelangt sind. Der kurze und sehr gute Part der Christina Hoffmann wird von einer charismatischen Rada Rassimov gespielt. Neben Ivans Schwester bietet Mario Bava eine durchschnittlich agierende Elke Sommer in der Rolle der Eva Arnold. Eva zur Seite steht wiederum Antonio Cantafora als Peter Kleist. Cantafora erinnert mich persönlich an einen der 70er/ 80er Jahre Pornodarsteller aus Italien oder Frankreich. Joseph Cotten ist innerhalb der Rolle des Baron Otto von Kleist eine kleine Enttäuschung um nicht gleich knallhart von einer Fehlbesetzung zu sprechen.

Wer bei Baron Blood genauer auf die Situationen achtet, dem wird auffallen dass Bava ein paar Momente einbrachte die in ähnlicher Weise auch innerhalb „Die Stunde wenn Dracula kommt“ und „Blutige Seide“ abliefen. Viel Spaß beim Suchen.

Fazit: Ein nicht immer spannendes aber äußerst atmosphärisches Werk von Mario Bava, das man sich auf Grund seiner sehr guten Optik immer wieder gern ansieht.

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