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„Terminator“ ist einer der Klassiker des Genres, der von einem kleinen Actionprodukt zum Kulthit avancierte.
Gleich zu Beginn erleben wir die beiden Kontrahenten: Der Terminator (Arnold Schwarzenegger) materialisiert sich und zerrupft erst mal eine Horde Punks, um sich einzukleiden. Kyle Reese (Michael Biehn), sein menschlicher Verfolger, muss einem Penner die Hose klauen und vor der Polizei flüchten. Dabei wendet Kyle keine Gewalt an, so dass schon ohne eine Erklärung klar ist, wer hier der Gute und wer der Böse ist. Gerade bei Arnies Starstatus (auch damals schon) geht der Zuschauer ja vom umgekehrten Falle aus.
Der Terminator macht sich auf um eine Sarah Connor zu töten. Da es mehrere Personen dieses Namens in der Stadt gibt, arbeitet er die Liste nach dem Telefonbuch ab. Nach zwei Morden bekommt Sarah Connor (Linda Hamilton) es mit der Angst zu tun, denn sie ist die nächste im Telefonbuch. Da diese Sarah Connor nun von der Hauptdarstellerin gespielt wird, ist dann auch klar, wer das „richtige“ Ziel des Terminators ist.

Doch Kyle greift als ihr Beschützer ein und versucht den Terminator zu stoppen, dem allerdings so gut wie nichts etwas anhaben kann. So bleibt meist nur die Flucht. Kyle erzählt Sarah von der Wichtigkeit seiner Mission: In der Zukunft wird es einen Krieg zwischen Menschen und Maschinen geben, in dem ihr Sohn die Menschen anführen wird. Doch die Maschinen haben den Terminator geschickt, um sie auszulöschen, die Menschen Kyle, um dies zu verhindern...
Was als kleiner Actionfilm mit B-Charakter begann wurde zum Kultfilm, den sowohl die Kritik als auch das Publikum liebten. Das liegt zum großen Teil an dem guten Drehbuch, denn Zuschauer wird erst durch Kyles Erzählungen mit dem Hintergrund vertraut gemacht. Mit diesem einfachen Kunstgriff behält James Camerons Werk seine Spannung den ganzen Film über. Zudem finden sich einige kreative Ideen in der Story, bei denen sich Unmengen von B-Filmen klauenderweise bedient haben.
Auch die Effekte sind fantastisch, vor allem wenn man Herstellungsjahr und Budget des Films bedenkt. Vor allem die Zukunftsszenen sehen trotz vergleichsweise geringem Aufwand täuschend „real“ aus und übertreffen viele neuere Filme bei weitem.

Die Action bietet Shoot-Outs und Verfolgungsjagden verschiedener Art. Die Shoot-Outs sind zwar nicht sehr akrobatisch, aber das würde auch nicht zu einem unbeweglichen Cyborg wie dem Terminator passen. Trotzdem sind die Schießereien sehr gut gemacht und sehen spektakulär aus ebenso wie Verfolgungsjagden, die trotz des geringen Budgets mit einigem Aufwand inszeniert wurden.
Der größte Vorteil des Films dürfte die Tatsache sein, dass Arnold die ganze Zeit mit unbewegter Miene durch den Film geht und kaum etwas sagt (seine späteren schauspielerischen Leistungen möchte ich mal als „learning by doing“ über die Jahre hinweg deuten). Michael Biehn und Linda Hamilton hingegen schauspielern gut ebenso wie die Nebendarsteller unter denen sich auch Lance Henriksen befindet.

„Terminator“ ist ein echter Klassiker der Genres Science-Fiction und Action, der mit vielen Ideen, einer innovativen Story und harter Action aufwartet.

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