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Ralph Bakshi entführt uns in eine barbarische Welt voller archaischer Gewalt. Der Ton ist konsequent ernst und die Schauplätze sind allesamt geheimnisvoll. So wuchtig wie das Konkurrenzprodukt HEAVY METAL ist Bakshis Werk zwar nicht geworden, jedoch muss es sich im Gegensatz zu seinem eigenen Versuch an HERR DER RINGE wenigstens nicht mehr an einer weltberühmten und übermächtigen Vorlage messen lassen. Die künstlerische Freiheit kommt u.a. dem Erzählfluss sehr zugute. FEUER UND EIS ist inhaltlich simpel gestrickt und funktioniert in erster Linie auf visueller Ebene: Die Zeichnungen sind zum überwiegenden Teil überzeugend und die Bewegungen sind dank Rotoskopie-Verfahren wieder schön realistisch. Letztlich kann es das finstere Animationsepos aber auch ohne einen Optikbonus mit jedem damaligen Live-Action-Beitrag aus dem Fantasy-Genre spielend leicht aufnehmen.

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