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Halloween 2 hat sehr wenig mit der Halloween-Reihe zu tun. Michael Myers handelt hier, wie schon beim Remake, nicht so wie der echte Michael Myers. Zudem kommt noch, dass er die berühmte Halloween-Maske meistens nicht trägt, und somit die Atmosphäre den Bach hinuter läuft.
Wenn man diesen Streifen, als einen Film der nicht in der Halloween-Reihe eingordnet ist anschaut, dann ist er schon etwas besser. Aber was das grösste Problem mit diesem Film ist, ist die Zeit. Anfangs bekommt man immer wieder Träume zu sehen. Was anfangs spannend ist, beginnt dann nach dem zweiten Mal zu nerven. So verlaufen mehrere Minuten. Und nach der tollen Anfangssequenz kommen ein Paar langweilige Szenen.
Etwa ab der Mitte des Films kommt wieder Spannung auf. Schlimm ist aber, dass die meisten Morde im Off geschehen und dann nur das Ergebnis gezeigt wird.
Was man auch als Minuspunkt zählen kann, sind die psychologischen Aspekte von Michael Myers. Er sieht immer wieder seine tote Mutter in weiß gekleidet vor sich, die neben einem weißen Pferd steht. Diese Aufnahmen sind gut gelungen und erzeugen auch tolle Atmosphäre. Doch was hat dies mit Halloween zu tun? Nichts.
Das Finale ist dann sehr spannend, bleibt aber dennoch sehr kurz. Es deutet übrigens auf eine tolle Fortsetzung hin.

FAZIT: Genialer Horrorfilm. Hat aber mit Halloween sehr wenig zu tun.

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