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kurz angerissen* erstmals veröffentlicht: 05.03.2011 "Thank You For Smoking" bleibt Reitmans bissigster Film, aber "Up In The Air" weiß die Frage nach der Zugehörigkeit - zu einem Job, zu einer Familie - mit einigen interessanten Gedankengängen zu beantworten. Anfangs jedoch hat Reitman seinen Film noch besser am Riemen als später, wenn ihm der ein oder andere Teil der Handlung - mitunter auch mal eine wichtige Nebenfigur - einfach so aus den Augen gerät. Das Hochzeitsende ist zwar nicht so offensichtlich aufgesetzt wie in anderen tragischen Komödien, aber die würzigen Dialogpointen und Überraschungseffekte, die man vom Regisseur sonst so kennt, weichen einer konsensfähigen Hollywood-Gleichung. Die kann zwar die intelligenten Zwischentöne nicht ganz überfärben, zieht den Film aber unnötig runter. *weitere Informationen: siehe Profil

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Unter seinen durchweg wunderbaren Werken gelang Jason Reitman (Thank You for Smoking, Juno, Young Adult) mit seiner dritten Regiearbeit sein bisher bester Streifen: Up in the Air begeistert als satirische Tragikomödie, welche zu keinem Zeitpunkt Gefahr läuft, in kitschige Gefilde abzugleiten. Die Geschichte rund um einen Vielflieger, der landesweit Leute feuert, glänzt neben ihrer frischen Grundidee durch fabelhafte Dialoge und ein geniales Darsteller-Trio. George Clooney und Vera Farmiga verkörpern ihre penibel durchgeplanten Karrieremenschen mit einem Höchstmaß an Charisma, während Anna Kendrick eine fantastische Vorstellung als energische, aber auch verletzliche Uni-Absolventin abgibt. Das emotional einschlagende, so gar nicht Hollywood-typische Ende vollendet einen erstklassigen Film, dessen grandioses Drehbuch von starken Schauspielern getragen wird und neben der bissigen Komik auch berührend zum Nachdenken anregt.

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