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UP IN THE AIR (UP IN THE AIR, USA 2009, Regie: Jason Reitman)

Da ist dieser Mann, der sein Geld damit verdient Andere zu feuern. Dafür reist er viel umher, lebt in Hotels und auf dem Flughafen. Er ist mit diesem Leben glücklich, bis er eine Frau kennen lernt.

UP IN THE AIR erzählt von einem Vielfliegerleben und einem Job, für den Skrupel und Mitleid nicht angebracht sind. Von einem familiären und ortsgebundenen Leben hat dieser Mann sich distanziert. Und damit ist er glücklich. Dieses Glück vermag der Film trotz einiger Rückschläge nicht zu demaskieren, es scheint auch nie wirklich das Anliegen der Geschichte gewesen zu sein. Es geht immerhin um einen Mann, der sich dieses Leben ausgesucht hat. Er füllt es aus und es erfüllt ihn. Er weiß, dass er allein sterben wird und will es so. Darum regt der Film zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form zum Nachdenken an oder transportiert eine Botschaft. Es gibt lediglich einen Typen zu sehen, der gern mit dem Flugzeug fliegt.

Was gibt’s sonst noch neben den zwei leicht tragischen Momenten und den unwesentlich häufiger auftauchenden Szenen, die einem ein Lächeln abringen? Einen lehrreichen Inhalt! Wie checket man am Flughafen ein, wo bekomme ich einen Mietwagen her, wie heißen tolle Hotels. Der Begriff „Product Placement“ scheint durch diesen Film definiert zu werden.

Das einzig wirklich tragische an dieser Geschichte ist, dass der Protagonist nur ein einziges Mal von seinem Lebensziel abwich, sich einen einzigen Traum nicht erfüllte und dafür von Anderen bitter enttäuscht wurde. Ansonsten lebt der Mann genau das Leben das er sich vorstellte. Er ist auf seine Art glücklich. Das ist doch in Ordnung. Was lehrt der Film sonst noch? Nun: Fliegen ist wohl die sicherste Art der Fortbewegung. Und: Filme brauchen auch etwas Substanz. 6/10 für einen sympathischen Clooney. Mehr ist nicht drin!

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