Itto Ogami und Daigoro sind weiterhin auf der Suche nach Rache und ihr Weg konfrontiert sie erneut mit den Abgründen der menschlichen Seele. Als eine junge Frau in die Zwangsprostitution getrieben werden soll, greift Itto Ogami ein, doch dieses bringt ihm alles andere als neue Freunde. Seine Zahl von Feinden wächst stetig.
Der Weg zum Wind des Todes führte über den Totenfluss und dort beginnt auch das dritte Abenteuer des apokalyptischen Duos. Nicht nur die Zwangsprostitution führt zu großem Ärger und vielen Qualen, auch die so genannten Geleit-Söldner präsentieren eine dunkle Seite Japans. Ein Vergewaltigungssüchtiges Pack ohne Tischmanieren, geleitet von einem unehrenhaften Samurai. Einen Menschen der zuerst den Anschein eines Satans erweckt, aber der alles andere als das Böse verkörpert. Ein interessantes Aufeinandertreffen zwischen ihm und Itto Ogami, zweier Menschen die fast das gleiche Schicksal erleiden und die sich in ihren Ansichten sehr ähneln.
„Das Schicksal entscheidet über Leben und Tod.“ (Itto Ogami)
Neben dem Literweise fließenden und spritzenden Blut wird dem Zuschauer auch eine Art Unterhaltungsspiel sprich Folter, namens Buri Buri präsentiert. Ein fieses Element der Buße, das allerdings Itto Ogami nicht aus der Gelassenheit bringt. Er beschreitet den Weg der Hölle und Alles was diesen pflastert wird vom Schicksal bestimmt.
Das Finale in dem Itto Ogami und Daigoro gegen eine Übermacht antreten, lässt an Corbuccis „Django“ denken. Eine Art Hommage an den Italo-Western oder wie auch immer. Es passt einfach was der großartige Showdown zu bieten hat.
Der Abschlusssong vom „Wind des Todes“ beinhaltet die Zeile: „Vater und Sohn kommen“ aber in erster Linie ist es gut zu wissen, dass Vater und Sohn wieder kommen, denn was wäre ein Japan in der Edo-Zeit ohne Itto Ogami und Daigoro?
Fazit: Die Erkenntnis zu wissen wie der Weg des Kriegers beschritten werden muss erleichtert dem Wissenssuchenden seinen Weg ins Jenseits. Tod wird zur Poesie und der Befreier von einer verdorbenen Menschheit ohne jegliche Menschlichkeit.