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Bevor ich die Fortsetzungen mit Scott Adkins sehe, wollte ich mir dann doch den weitgehend verrissenen ersten Teil der Reihe antun. Regisseur Walter Hill hatte mir schon oft Freude bereitet, gelegentlich aber auch für große Enttäuschungen gesorgt. Auch aufgrund meiner geringen Erwartungen wurde ich von Undisputed nun sogar positiv überrascht. Die Inszenierung ist schnörkellos und die Knastatmosphäre im Kreise derer, die abseits der Gesellschaft stehen, gut eingefangen - eben Hills bekannte Stärken. Rhames als Unsympath sitzt! Negativ: Der Fokus hätte klarer auf einer Storyline liegen sollen. Was will der Film sein? Sportfilm? Mafia-Story im Knast? Drama? Der ganze Plot um Alt-Mafiosi Mendy Ripstein (Peter Falk), der im Knast einen Boxkampf auf die Beine stellen will, besitzt zwar viel Screentime, bleibt jedoch nur eine Nebengeschichte. Speziell diese Drehbuchschwächen sorgen für Punktabzüge. 6/10
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Oh Mann ist dieser Film ne üble Gurke. Es gibt zig Boxerfilme und einige davon haben Klasse, aber dieser Film ist einfach Mainstream ohne Tiefgang. Die Story ist viel zu simpel, die Darsteller wirken, als hätten sie beim Dreh keinen Spass, lustlos und träge. Der Film bietet auch wenig Aktion. Alles zieht sich bis zum Endkampf hin, aber so lang dauert der dann auch nicht. Das Ende ist auch nicht spektakulär, es gibt keine Wendungen etc. Dieser Film ist reine Zeitverschwendung! Dann lieber zu Rocky oder Ali greifen.